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000
10.11.2005, 19:41 Uhr
Pk
Administrator
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Keine guten nachrichten gibt es aus dem Schweizer Kanton URI. Das Skigebiet Winterhorn im Hospental steht vor dem Aus.
Das Ende Führungsloser Zustand am Winterhorn
Die Zweidrittelsmehrheit zur Auflösung des Vereins Pro Winterhorn ist an der GV vom 4. November nicht erreicht worden. Der Antrag zur Einsetzung einer Findungskommission fand auch keine Mehrheit. Und ein Vorstand konnte nicht mehr bestellt werden. Das ist wohl nach 24 Jahren das Ende für die Sesselbahn und den Skilift am Winterhorn in Hospental.
Die Sessel am Winterhorn bleiben wohl leer.(Foto: Georg Simmen).
An der GV des Vereins Pro Winterhorn musste nach dem Bericht des Vorstandes über das vergangene Geschäftsjahr und der Rechnungsablage darüber entschieden werden, wie es weitergeht. Denn alle Vorstandsmitglieder demissionierten, und die Rechnung 2006 schloss mit einem Defizit von rund 190`000 Franken. Der Verein ist überschuldet. Der Antrag des Vorstands lautete deshalb auf Auflösung des Vereins.
Jetzt die Liquidation
Mit dem Antrag auf Auflösung des Vereins konnte sich ein grosser Teil der 55 anwesenden Mitglieder nicht anfreunden. Bei der Abstimmung wurde die notwendige Zweidrittelsmehrheit deutlich verfehlt. Ein zweiter Antrag aus der Versammlungsmitte, den Verein vorerst nicht aufzulösen und eine Findungskommission zu bestellen, welche Auswege aus der verfahrenen Situation suchen sollte, fand auch keine Mehrheit. «Der Verein steht nun führungslos da», so Paul Jans. Von Gesetzes wegen käme nun Artikel 77 des Zivilgesetzbuches (ZGB) zur Anwendung, wonach ein Verein aufgelöst wird, wenn der Vorstand nicht mehr statutengemäss bestellt werden kann. Neue Leute, die einen Vorstand bilden wollten, fanden sich an der GV nicht, sodass sich der bisherige Vorstand mit der Liquidation des Vereins zu befassen hat.
Vermutlich kein Skibetrieb mehr
Die Liquidation des Vereins hat zur Folge, dass das ganze Vermögen (Anlagen und Sachwerte) verwertet werden müssen, Mit dem Erlös sind die Forderungen der Gläubiger zu begleichen. Die Anlagen am Winterhorn könnten dann wohl zum Nulltarif von einer neuen Interessentengruppe übernommen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass jemand vor der Verwertung mit den Gläubigern eine Lösung findet: Das hiesse dann: Man könnte die Anlagen im jetzigen Zustand und mit dem aktuell vorhandenen Material übernehmen. Um aber den Betrieb der Anlagen aufnehmen zu können, wäre – nach Berechnungen des bisherigen Vorstands – auch ein Startkapital von mindestens 100 000 Franken nötig. An der GV zeichnete sich keine solche Lösung ab. Es ist also damit zu rechnen, dass die Anlagen am Winterhorn im kommenden Winter still stehen werden.
Georg Simmen Urnerwochenblatt 08.11.05
MfG, Philipp |
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001
26.12.2007, 17:22 Uhr
~Uli
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Wir haben jetzt ende 2007 was ist aus den Anlagen geworden ???? |
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002
23.01.2008, 13:23 Uhr
Pk
Administrator
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Das Skigebiet ist inzwischen wieder in Betrieb. da scheint sich wohl jemmand gefunden zu haben, der als Investor eingesprungen ist.
http://winterhorn.ch/ |
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003
04.07.2011, 18:04 Uhr
Maethu
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Offensichtlich wurde der Betrieb nun eingestellt. Weiss jemand wann? |
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004
14.08.2011, 21:16 Uhr
Mr-Snow
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Zitat: | Maethu postete Offensichtlich wurde der Betrieb nun eingestellt. Weiss jemand wann? |
Ja, es gibt wieder neue Informationen! SIEHE HIERZU AUCH AKTUELLER BEITRAG - http://www.urnerwochenblatt.ch
Was denkt Ihr über das Ski-Gebiet? |
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